Das Stück ba­siert auf dem Ge­dicht «Somewhe­re I Ha­ve Ne­ver Tra­vel­led» von E. E. Cum­mings. Der Text ist al­ler­dings kaum je hör­bar prä­sent son­dern er lie­fert viel mehr die Klang­far­ben resp. Vo­kal­far­ben – dies, weil ich fin­de der Text sei sel­ber be­reits so «mu­si­ka­li­siert», dass es nichts wei­te­res mehr braucht oder auch er­trägt. Trotz­dem ba­siert das Stück auf die­sem wun­der­sc­hö­nen und of­fe­nen Ge­dicht in dem Sin­ne, dass die Tö­ne ei­ner­seits den Na­men Ed­ward Est­lin Cum­mings ab­bil­den, wie im wei­te­ren Ver­lauf die letz­te Ge­dicht­zei­le «not even the rain, has such small hands». Zu­sam­men mit den da­rin nicht ent­hal­te­nen Tö­nen er­ge­ben sich drei Ton­for­meln (da­zu noch zu­sätz­lich ein Tra­um­ge­sicht) aus de­ren In­ter­ak­ti­on sich das Stück ent­wi­ckelt. Da­rin ein­ge­las­sen ist «Ta­b­leau V», ein äl­te­res Stück von mir für Stim­me so­lo aus dem Jahr 2004 und da­von wie­der­um ei­ne ver­kürz­te Va­ri­an­te für Kla­vier so­lo ge­gen das En­de hin.