Die Investigations mit Werken der Altmeister Alvin Lucier und Iannis Xenakis und zwei Uraufführungen von Martin Lorenz und André Meier zeigen experimentelle Grundhaltungen, die mit aussermusikalischen Einflüssen arbeiten. Das Ensemble Orbiter bewegt sich an der Schnittstelle zwischen notierter und improvisierter Musik unter Einbezug von Elektronik. Neue Musik wird eine Entdeckung jenseits ästhetischer Einengung.
Nebst Xenakis Theraps gelangt Alvin Luciers Carbon Copies zur Aufführung.
In André Meiers Machine Behaviour erzeugen Software-Bots eine live-generierte Notation, was den Form- und Werkbegriff in eine neue Perspektive bringt und improvisierte Elemente elegant in determinierte Klangprozesse integriert. In Swift Oscillations arbeitet Martin Lorenz mit Feedback-Netzwerken und dem Verhältnis von «Raumklang» und «virtuellem Raum». Live-Instrumente stehen dem Modular Synthesizer und seinen synthetischen Klängen gegenüber und fordern auf zu spielerischem Dialog von Klang und Form.
Mit freundlicher Unterstützung:
ICST - Institute for Computer Music and Sound Technology